Der monatliche Kanada-Chat am 31. Juli war ein ganz besonderes Ereignis. Der Gastredner Gary Tobin erzählte von seinem außergewöhnlichen Weg der Resilienz und des Überlebens, nachdem bei ihm ein akrales lentiginöses Melanom im Stadium 4 diagnostiziert worden war. Diese Sitzung wurde aufgezeichnet, damit die breitere Öffentlichkeit von seiner inspirierenden Geschichte profitieren kann.
Gary, ein pensionierter Lehrer, erhielt seine erste Diagnose 2009 nach einer monatelangen Fehldiagnose. Was als blutender Fingernagel begann, führte schließlich zu mehreren Operationen, einschließlich Amputation und Entfernung von Lymphknoten, gefolgt von der niederschmetternden Nachricht, dass sich der Krebs auf seine Lunge und seinen Rachen ausgebreitet hatte. Im Jahr 2016 wurde ihm mitgeteilt, dass sein Zustand inoperabel und unheilbar war. Die einzige Möglichkeit, die ihm blieb, war eine klinische Studie am Princess Margaret Hospital in Toronto. Seine Ärzte warnten ihn, dass die Immuntherapie bei seiner seltenen Art von Melanom wahrscheinlich nicht funktionieren würde. Entgegen aller Erwartungen begann die Behandlung seine Tumore schrumpfen zu lassen, bis innerhalb von neun Monaten keine Anzeichen der Krankheit mehr vorhanden waren.
Was Garys Geschichte so beeindruckend macht, ist nicht nur der medizinische Durchbruch, sondern auch sein unerschütterlicher Glaube an die Kraft einer positiven Einstellung. Er beschrieb, wie er sich sein Immunsystem wie Pac-Man vorstellte, das Krebszellen aufspürt und vernichtet. Er nahm Bewegung, Spiritualität und Visualisierungstechniken als wesentliche Hilfsmittel neben der Wissenschaft an. Für Gary war Positivität keine Option – sie war seine tägliche Disziplin. Er sagt: “Wenn Sie positiv denken, haben Sie nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. Wenn Sie negativ denken, haben Sie alles zu verlieren und nichts zu gewinnen.”
Da er nun als geheilt gilt, teilt Gary weiterhin seine Botschaft der Widerstandsfähigkeit, der Denkweise und der Fürsprache. Er ermutigt Patienten, ihre eigenen Fürsprecher zu werden, aktiv zu bleiben und positiv zu denken. Seine Geschichte gibt denjenigen Hoffnung, die mit der Ungewissheit seltener Krebsarten konfrontiert sind, und bestätigt, dass Wissenschaft, Denkweise und Glaube auf bemerkenswerte Weise zusammenwirken können.
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